Meteorologie / Flugwetter
Meteorologie / Flugwetter
Die Flugmeteorologie 

ist das Teilgebiet der Meteorologie, das sich mit der Bereitstellung von für die Durchführung des Flugbetriebs relevanten meteorologischen Informationen und entsprechenden Wettervorhersagen beschäftigt. Dabei werden weitgehend die Vorhersagemodelle der gewöhnlichen Meteorologie verwendet, jedoch die gewonnenen Informationen speziell für Anwender der Luftfahrt zusammengestellt.

Ohne ausreichende Kenntnisse über Meteorologie und Wetter wäre die heutige Luftfahrt unmöglich. Die starke Wechselwirkung zwischen Luftfahrt und Meteorologie muss jedem von Beginn seiner Luftfahrt-Erfahrung an bewusst sein, gleichgültig ob als Pilot, Controller, Dispatcher, Wissenschaftler, Ingenieur oder einfach nur als interessierter Passagier.

In den meisten Fällen spielt das Wetter bei Planung und Durchführung eines Fluges keine entscheidende Rolle, weil die Bedingungen entweder unproblematisch sind, oder aber das Wetter absolut keinen Flug zulässt. Doch bei den wenigen Fällen, wo trotz kritischer Wetterbedingungen ein Flug durchgeführt werden soll, muss der Pilot gute meteorologische Kenntnisse besitzen, um aus den zur Verfügung stehenden Unterlagen die richtige Entscheidung treffen zu können. 
Die Flugmeteorologie 

ist das Teilgebiet der Meteorologie, das sich mit der Bereitstellung von für die Durchführung des Flugbetriebs relevanten meteorologischen Informationen und entsprechenden Wettervorhersagen beschäftigt. Dabei werden weitgehend die Vorhersagemodelle der gewöhnlichen Meteorologie verwendet, jedoch die gewonnenen Informationen speziell für Anwender der Luftfahrt zusammengestellt.

Ohne ausreichende Kenntnisse über Meteorologie und Wetter wäre die heutige Luftfahrt unmöglich. Die starke Wechselwirkung zwischen Luftfahrt und Meteorologie muss jedem von Beginn seiner Luftfahrt-Erfahrung an bewusst sein, gleichgültig ob als Pilot, Controller, Dispatcher, Wissenschaftler, Ingenieur oder einfach nur als interessierter Passagier.

In den meisten Fällen spielt das Wetter bei Planung und Durchführung eines Fluges keine entscheidende Rolle, weil die Bedingungen entweder unproblematisch sind, oder aber das Wetter absolut keinen Flug zulässt. Doch bei den wenigen Fällen, wo trotz kritischer Wetterbedingungen ein Flug durchgeführt werden soll, muss der Pilot gute meteorologische Kenntnisse besitzen, um aus den zur Verfügung stehenden Unterlagen die richtige Entscheidung treffen zu können. 
Folgende Größen sind von besonderer Bedeutung für die Flugmeteorologie:

Sichtweite
Ist in der Luftfahrt die Entfernung, in der größere Gegenstände wie Bäume oder Häuser in ihren Umrissen erkannt werden können. Sie ist insbesondere beim An- und Abflug von Wichtigkeit. Man unterscheidet hier zwischen:
  • Bodensicht
    ist die horizontale Sicht am Boden

  • Erdsicht
    Ist die vertikalen Sicht zum Erdboden im Flug

  • Flugsicht
    ist die horizontalen Sicht in Flugrichtung

Luftdruck
Die Barometrische Höhenmessung in der Luftfahrt basiert auf der genäherten Höhenbestimmung durch Messen des Luftdrucks. Für die Bestimmung der absoluten Höhe (über Meeresniveau) ist das Verfahren zwar ungenau, doch erfüllt es im Allgemeinen die Forderung, dass die Flughöhe relativ zu anderen Luftfahrzeugen so verlässlich ist, dass die von der Flugsicherung zugewiesene Flughöhe oder Flugfläche jede nahe Begegnung mit anderen Flugzeugen ausschließt.
Zur Messung des Luftdrucks werden in der Luftfahrt verschiedene Kennwerte und Verfahren verwendet, welche sich teilweise von denen der Meteorologie unterscheiden. 

  • QFE
QFE ist der gemessene Luftdruck am Boden (engl. Atmospheric pressure at airfield elevation, engl. Field Elevation). Die Maßeinheit ist Hektopascal hPa (in den USA inch Hg).
Wird am Höhenmesser das QFE eingestellt, so zeigt er in einem Flugzeug am Boden eine Höhe von 0 m oder 0 ft an. Im Flug zeigt er annähernd die Flughöhe über jenem (nahen) Flugplatz, dessen QFE-Wert eingestellt wurde.
Ist im Cockpit ein Feinhöhenmesser vorhanden, kann mittels QFE ein genauerer Landeanflug erzielt werden. Früher war dies von größerer Bedeutung, weil es noch nicht die heutigen Landehilfen gab.
Beim Kunstflug wird der Höhenmesser allgemein auf QFE gestellt, um jederzeit unmittelbar die Höhe über dem Boden angezeigt zu bekommen. Er findet auch Anwendung im Segelflug am Flugplatz. Außerhalb der genannten Anwendungsfälle, für die charakteristisch ist, dass sie kurze Flüge in geringen Höhen von und zum selben Flugplatz nach VFR (Sichtflug) umfassen, ist die Höhenmessereinstellung auf QFE nur noch in wenigen Gegenden üblich.

  • QNH
QNH (Question Normal Height) ist der Luftdruck auf Meereshöhe, errechnet aus dem Luftdruck am Flugplatz unter Annahme von Standardbedingungen. Der Luftdruck ist für den Höhenmesser der wichtigste Parameter. Anhand des Standardluftdrucks von 1.013,2 Millibar haben alle Flugzeuge ab einer gewissen Höhe (Transition ALT), meist 5.000 Fuß über Grund, den selben Wert auf dem Höhenmesser. Damit ist sichergestellt, dass im Reiseflug alle Flugzeuge die gleiche Höhenmessereinstellung haben, was für die Staffelung des Flugverkehrs in den unterschiedlichen Flugflächen (Flughöhen / FL = Flightlevel) unabdingbar ist. 

  • QNE 
QNE bezeichnet im Gegensatz zu den anderen Q-Schlüsseln keinen Druck, sondern die Höhe des Flugplatzes über der Standarddruckfläche von 1013,25 hPa = 760 Torr (mmHg) = 29,92 inHg. Die Maßeinheit ist meist Fuß (ft).
Der Q-Schlüssel QNE wird in der Luftfahrt heute eher selten benutzt. Die QNE-Höhe entspricht der Druckhöhe (pressure altitude) am Flugplatz. Wird der Höhenmesser eines auf dem Platz stehenden Luftfahrzeuges im Kollsmanfenster auf Standarddruck eingestellt, zeigt der Höhenmesser bei ISA-Bedingungen die publizierte Höhe des Platzes an, meist weicht sie bei dieser Einstellung ab, da sie vom aktuellen Wetter abhängt.
Alle Flughöhen ab der Übergangshöhe (transition altitude, TA) im Steigflug und bis zur Übergangsfläche (transition level, TRL) im Sinkflug werden bei Standarddruck gemessen. Zur Unterscheidung wird die Flughöhe dann Flugfläche (flight level, FL) genannt.
Das QNE – also die Druckhöhe des Platzes – kann man recht einfach aus dem QNH und der Flugplatzhöhe ermitteln. Das QNH erhält man in der Regel über Flugfunk, die Flugplatzhöhe ist in Luftfahrtkarten eingetragen. 
QNE wird oft fälschlicherweise als Bezeichnung für die Höhenmessereinstellung auf Standarddruck missverstanden, dabei bezeichnet es nicht den Standarddruck, sondern die Höhe des Flugplatzes über der Standarddruckfläche.


Wind
Ist für die Luftfahrt für die Berechnung der Flugzeit und Treibstoffmenge sowie für die Steuerung des Flugzeuges vor allem im Endanflug wichtig. Richtung und Stärke des Windes werden dem Piloten kurz vor dem Start oder der Landung von der Flugverkehrskontrolle mitgeteilt. Flugzeuge starten und landen immer gegen den Wind, deswegen sieht man an Flughäfen gelegentlich, das die Flugzeuge plötzlich aus der entgegen gesetzten Richtung starten und landen. 

Bewölkung und Höhe der Hauptwolkenuntergrenze
Sind vor allem wichtig für den Flugverkehr am Flugplatz, um beispielsweise zu wissen, wann mit dem Durchstoßen der Wolkendecke zu rechnen ist. Außerdem ist sie für die Definition der VMC (Visual Meteorological Conditions / Sichtflugbedingungen) von Bedeutung.

Temperatur am Boden 
Hat Einfluss auf die Länge der Rollstrecke beim Start, da sich die Dichte der Luft mit der Temperatur und Höhe über Meeresspiegel ändert und somit auch entsprechend die Leistung der Triebwerke.

Taupunkt 
Ist die Temperatur, bei der die Kondensation des in der Luft gelösten Wassers gerade einsetzt. Die Taupunktdifferenz (Temperatur - Taupunkt) auch "Spread" genannt, gibt Aufschluss darüber, wie wahrscheinlich die Bildung von Wolken oder Nebel ist.

Niederschlag / Regen
Hat Einfluss auf den Zustand der Start- und Landebahn und ist somit von Bedeutung für die Berechnung der Rollstrecke. Besonders gefährlich für die Luftfahrt ist unterkühlter Regen, der auf der Flugzeugaußenhaut zu Eis wird und die Sicht behindert, die Aerodynamik verschlechtert und die Masse des Flugzeuges erhöht.
Folgende Größen sind von besonderer Bedeutung für die Flugmeteorologie:

Sichtweite
Ist in der Luftfahrt die Entfernung, in der größere Gegenstände wie Bäume oder Häuser in ihren Umrissen erkannt werden können. Sie ist insbesondere beim An- und Abflug von Wichtigkeit. Man unterscheidet hier zwischen:

Bodensicht
Ist die horizontale Sicht am Boden

Erdsicht
Ist die vertikalen Sicht zum Erdboden im Flug

Flugsicht
ist die horizontalen Sicht in Flugrichtung

Luftdruck (QNH)
QNH (Question Normal Height) ist der Luftdruck auf Meereshöhe, errechnet aus dem Luftdruck am Flugplatz unter Annahme von Standardbedingungen. Der Luftdruck ist für den Höhenmesser der wichtigste Parameter. Anhand des Standardluftdrucks von 1.013,2 Millibar haben alle Flugzeuge ab einer gewissen Höhe, meist 5.000 Fuß über Grund, den selben Wert auf dem Höhenmesser. Damit ist sichergestellt, dass im Reiseflug alle Flugzeuge die gleiche Höhenmessereinstellung haben, was für die Staffelung des Flugverkehrs in den unterschiedlichen Flugflächen (Flughöhen / FL = Flightlevel) unabdingbar ist.

Wind
Ist für die Luftfahrt für die Berechnung der Flugzeit und Treibstoffmenge sowie für die Steuerung des Flugzeuges vor allem im Endanflug wichtig. Richtung und Stärke des Windes werden dem Piloten kurz vor dem Start oder der Landung von der Flugverkehrskontrolle mitgeteilt. Flugzeuge starten und landen immer gegen den Wind, deswegen sieht man an Flughäfen gelegentlich, das die Flugzeuge plötzlich aus der entgegen gesetzten Richtung starten und landen. 

Bewölkung und Höhe der Hauptwolkenuntergrenze
Sind vor allem wichtig für den Flugverkehr am Flugplatz, um beispielsweise zu wissen, wann mit dem Durchstoßen der Wolkendecke zu rechnen ist. Außerdem ist sie für die Definition der VMC (Visual Meteorological Conditions / Sichtflugbedingungen) von Bedeutung.

Temperatur am Boden 
Hat Einfluss auf die Länge der Rollstrecke beim Start, da sich die Dichte der Luft mit der Temperatur ändert und entsprechend auch die Leistung der Triebwerke.

Taupunkt 
Ist die Temperatur, bei der die Kondensation des in der Luft gelösten Wassers gerade einsetzt. Die Taupunktdifferenz (Temperatur - Taupunkt) auch "Spread" genannt, gibt Aufschluss darüber, wie wahrscheinlich die Bildung von Wolken oder Nebel ist.

Niederschlag / Regen
Hat Einfluss auf den Zustand der Start- und Landebahn und ist somit von Bedeutung für die Berechnung der Rollstrecke. Besonders gefährlich für die Luftfahrt ist unterkühlter Regen, der auf der Flugzeugaußenhaut zu Eis wird und die Sicht behindert, die Aerodynamik verschlechtert und die Masse des Flugzeuges erhöht.
Folgende Größen sind von besonderer Bedeutung für die Flugmeteorologie:

Sichtweite
Ist in der Luftfahrt die Entfernung, in der größere Gegenstände wie Bäume oder Häuser in ihren Umrissen erkannt werden können. Sie ist insbesondere beim An- und Abflug von Wichtigkeit. Man unterscheidet hier zwischen:
  • Bodensicht
    ist die horizontale Sicht am Boden

  • Erdsicht
    Ist die vertikalen Sicht zum Erdboden im Flug

  • Flugsicht
    ist die horizontalen Sicht in Flugrichtung

Luftdruck
Die Barometrische Höhenmessung in der Luftfahrt basiert auf der genäherten Höhenbestimmung durch Messen des Luftdrucks. Für die Bestimmung der absoluten Höhe (über Meeresniveau) ist das Verfahren zwar ungenau, doch erfüllt es im Allgemeinen die Forderung, dass die Flughöhe relativ zu anderen Luftfahrzeugen so verlässlich ist, dass die von der Flugsicherung zugewiesene Flughöhe oder Flugfläche jede nahe Begegnung mit anderen Flugzeugen ausschließt.
Zur Messung des Luftdrucks werden in der Luftfahrt verschiedene Kennwerte und Verfahren verwendet, welche sich teilweise von denen der Meteorologie unterscheiden. 

  • QFE
QFE ist der gemessene Luftdruck am Boden (engl. Atmospheric pressure at airfield elevation, engl. Field Elevation). Die Maßeinheit ist Hektopascal hPa (in den USA inch Hg).
Wird am Höhenmesser das QFE eingestellt, so zeigt er in einem Flugzeug am Boden eine Höhe von 0 m oder 0 ft an. Im Flug zeigt er annähernd die Flughöhe über jenem (nahen) Flugplatz, dessen QFE-Wert eingestellt wurde.
Ist im Cockpit ein Feinhöhenmesser vorhanden, kann mittels QFE ein genauerer Landeanflug erzielt werden. Früher war dies von größerer Bedeutung, weil es noch nicht die heutigen Landehilfen gab.
Beim Kunstflug wird der Höhenmesser allgemein auf QFE gestellt, um jederzeit unmittelbar die Höhe über dem Boden angezeigt zu bekommen. Er findet auch Anwendung im Segelflug am Flugplatz. Außerhalb der genannten Anwendungsfälle, für die charakteristisch ist, dass sie kurze Flüge in geringen Höhen von und zum selben Flugplatz nach VFR (Sichtflug) umfassen, ist die Höhenmessereinstellung auf QFE nur noch in wenigen Gegenden üblich.

  • QNH
QNH (Question Normal Height) ist der Luftdruck auf Meereshöhe, errechnet aus dem Luftdruck am Flugplatz unter Annahme von Standardbedingungen. Der Luftdruck ist für den Höhenmesser der wichtigste Parameter. Anhand des Standardluftdrucks von 1.013,2 Millibar haben alle Flugzeuge ab einer gewissen Höhe (Transition ALT), meist 5.000 Fuß über Grund, den selben Wert auf dem Höhenmesser. Damit ist sichergestellt, dass im Reiseflug alle Flugzeuge die gleiche Höhenmessereinstellung haben, was für die Staffelung des Flugverkehrs in den unterschiedlichen Flugflächen (Flughöhen / FL = Flightlevel) unabdingbar ist. 

  • QNE 
QNE bezeichnet im Gegensatz zu den anderen Q-Schlüsseln keinen Druck, sondern die Höhe des Flugplatzes über der Standarddruckfläche von 1013,25 hPa = 760 Torr (mmHg) = 29,92 inHg. Die Maßeinheit ist meist Fuß (ft).
Der Q-Schlüssel QNE wird in der Luftfahrt heute eher selten benutzt. Die QNE-Höhe entspricht der Druckhöhe (pressure altitude) am Flugplatz. Wird der Höhenmesser eines auf dem Platz stehenden Luftfahrzeuges im Kollsmanfenster auf Standarddruck eingestellt, zeigt der Höhenmesser bei ISA-Bedingungen die publizierte Höhe des Platzes an, meist weicht sie bei dieser Einstellung ab, da sie vom aktuellen Wetter abhängt.
Alle Flughöhen ab der Übergangshöhe (transition altitude, TA) im Steigflug und bis zur Übergangsfläche (transition level, TRL) im Sinkflug werden bei Standarddruck gemessen. Zur Unterscheidung wird die Flughöhe dann Flugfläche (flight level, FL) genannt.
Das QNE – also die Druckhöhe des Platzes – kann man recht einfach aus dem QNH und der Flugplatzhöhe ermitteln. Das QNH erhält man in der Regel über Flugfunk, die Flugplatzhöhe ist in Luftfahrtkarten eingetragen. 
QNE wird oft fälschlicherweise als Bezeichnung für die Höhenmessereinstellung auf Standarddruck missverstanden, dabei bezeichnet es nicht den Standarddruck, sondern die Höhe des Flugplatzes über der Standarddruckfläche.


Wind
Ist für die Luftfahrt für die Berechnung der Flugzeit und Treibstoffmenge sowie für die Steuerung des Flugzeuges vor allem im Endanflug wichtig. Richtung und Stärke des Windes werden dem Piloten kurz vor dem Start oder der Landung von der Flugverkehrskontrolle mitgeteilt. Flugzeuge starten und landen immer gegen den Wind, deswegen sieht man an Flughäfen gelegentlich, das die Flugzeuge plötzlich aus der entgegen gesetzten Richtung starten und landen. 

Bewölkung und Höhe der Hauptwolkenuntergrenze
Sind vor allem wichtig für den Flugverkehr am Flugplatz, um beispielsweise zu wissen, wann mit dem Durchstoßen der Wolkendecke zu rechnen ist. Außerdem ist sie für die Definition der VMC (Visual Meteorological Conditions / Sichtflugbedingungen) von Bedeutung.

Temperatur am Boden 
Hat Einfluss auf die Länge der Rollstrecke beim Start, da sich die Dichte der Luft mit der Temperatur und Höhe über Meeresspiegel ändert und somit auch entsprechend die Leistung der Triebwerke.

Taupunkt 
Ist die Temperatur, bei der die Kondensation des in der Luft gelösten Wassers gerade einsetzt. Die Taupunktdifferenz (Temperatur - Taupunkt) auch "Spread" genannt, gibt Aufschluss darüber, wie wahrscheinlich die Bildung von Wolken oder Nebel ist.

Niederschlag / Regen
Hat Einfluss auf den Zustand der Start- und Landebahn und ist somit von Bedeutung für die Berechnung der Rollstrecke. Besonders gefährlich für die Luftfahrt ist unterkühlter Regen, der auf der Flugzeugaußenhaut zu Eis wird und die Sicht behindert, die Aerodynamik verschlechtert und die Masse des Flugzeuges erhöht.
Folgende Größen sind von besonderer Bedeutung für die Flugmeteorologie:

Sichtweite
Ist in der Luftfahrt die Entfernung, in der größere Gegenstände wie Bäume oder Häuser in ihren Umrissen erkannt werden können. Sie ist insbesondere beim An- und Abflug von Wichtigkeit. Man unterscheidet hier zwischen:
  • Bodensicht
    ist die horizontale Sicht am Boden

  • Erdsicht
    Ist die vertikalen Sicht zum Erdboden im Flug

  • Flugsicht
    ist die horizontalen Sicht in Flugrichtung

Luftdruck
Die Barometrische Höhenmessung in der Luftfahrt basiert auf der genäherten Höhenbestimmung durch Messen des Luftdrucks. Für die Bestimmung der absoluten Höhe (über Meeresniveau) ist das Verfahren zwar ungenau, doch erfüllt es im Allgemeinen die Forderung, dass die Flughöhe relativ zu anderen Luftfahrzeugen so verlässlich ist, dass die von der Flugsicherung zugewiesene Flughöhe oder Flugfläche jede nahe Begegnung mit anderen Flugzeugen ausschließt.
Zur Messung des Luftdrucks werden in der Luftfahrt verschiedene Kennwerte und Verfahren verwendet, welche sich teilweise von denen der Meteorologie unterscheiden. 

  • QFE
QFE ist der gemessene Luftdruck am Boden (engl. Atmospheric pressure at airfield elevation, engl. Field Elevation). Die Maßeinheit ist Hektopascal hPa (in den USA inch Hg).
Wird am Höhenmesser das QFE eingestellt, so zeigt er in einem Flugzeug am Boden eine Höhe von 0 m oder 0 ft an. Im Flug zeigt er annähernd die Flughöhe über jenem (nahen) Flugplatz, dessen QFE-Wert eingestellt wurde.
Ist im Cockpit ein Feinhöhenmesser vorhanden, kann mittels QFE ein genauerer Landeanflug erzielt werden. Früher war dies von größerer Bedeutung, weil es noch nicht die heutigen Landehilfen gab.
Beim Kunstflug wird der Höhenmesser allgemein auf QFE gestellt, um jederzeit unmittelbar die Höhe über dem Boden angezeigt zu bekommen. Er findet auch Anwendung im Segelflug am Flugplatz. Außerhalb der genannten Anwendungsfälle, für die charakteristisch ist, dass sie kurze Flüge in geringen Höhen von und zum selben Flugplatz nach VFR (Sichtflug) umfassen, ist die Höhenmessereinstellung auf QFE nur noch in wenigen Gegenden üblich.

  • QNH
QNH (Question Normal Height) ist der Luftdruck auf Meereshöhe, errechnet aus dem Luftdruck am Flugplatz unter Annahme von Standardbedingungen. Der Luftdruck ist für den Höhenmesser der wichtigste Parameter. Anhand des Standardluftdrucks von 1.013,2 Millibar haben alle Flugzeuge ab einer gewissen Höhe (Transition ALT), meist 5.000 Fuß über Grund, den selben Wert auf dem Höhenmesser. Damit ist sichergestellt, dass im Reiseflug alle Flugzeuge die gleiche Höhenmessereinstellung haben, was für die Staffelung des Flugverkehrs in den unterschiedlichen Flugflächen (Flughöhen / FL = Flightlevel) unabdingbar ist. 

  • QNE 
QNE bezeichnet im Gegensatz zu den anderen Q-Schlüsseln keinen Druck, sondern die Höhe des Flugplatzes über der Standarddruckfläche von 1013,25 hPa = 760 Torr (mmHg) = 29,92 inHg. Die Maßeinheit ist meist Fuß (ft).
Der Q-Schlüssel QNE wird in der Luftfahrt heute eher selten benutzt. Die QNE-Höhe entspricht der Druckhöhe (pressure altitude) am Flugplatz. Wird der Höhenmesser eines auf dem Platz stehenden Luftfahrzeuges im Kollsmanfenster auf Standarddruck eingestellt, zeigt der Höhenmesser bei ISA-Bedingungen die publizierte Höhe des Platzes an, meist weicht sie bei dieser Einstellung ab, da sie vom aktuellen Wetter abhängt.
Alle Flughöhen ab der Übergangshöhe (transition altitude, TA) im Steigflug und bis zur Übergangsfläche (transition level, TRL) im Sinkflug werden bei Standarddruck gemessen. Zur Unterscheidung wird die Flughöhe dann Flugfläche (flight level, FL) genannt.
Das QNE – also die Druckhöhe des Platzes – kann man recht einfach aus dem QNH und der Flugplatzhöhe ermitteln. Das QNH erhält man in der Regel über Flugfunk, die Flugplatzhöhe ist in Luftfahrtkarten eingetragen. 
QNE wird oft fälschlicherweise als Bezeichnung für die Höhenmessereinstellung auf Standarddruck missverstanden, dabei bezeichnet es nicht den Standarddruck, sondern die Höhe des Flugplatzes über der Standarddruckfläche.


Wind
Ist für die Luftfahrt für die Berechnung der Flugzeit und Treibstoffmenge sowie für die Steuerung des Flugzeuges vor allem im Endanflug wichtig. Richtung und Stärke des Windes werden dem Piloten kurz vor dem Start oder der Landung von der Flugverkehrskontrolle mitgeteilt. Flugzeuge starten und landen immer gegen den Wind, deswegen sieht man an Flughäfen gelegentlich, das die Flugzeuge plötzlich aus der entgegen gesetzten Richtung starten und landen. 

Bewölkung und Höhe der Hauptwolkenuntergrenze
Sind vor allem wichtig für den Flugverkehr am Flugplatz, um beispielsweise zu wissen, wann mit dem Durchstoßen der Wolkendecke zu rechnen ist. Außerdem ist sie für die Definition der VMC (Visual Meteorological Conditions / Sichtflugbedingungen) von Bedeutung.

Temperatur am Boden 
Hat Einfluss auf die Länge der Rollstrecke beim Start, da sich die Dichte der Luft mit der Temperatur und Höhe über Meeresspiegel ändert und somit auch entsprechend die Leistung der Triebwerke.

Taupunkt 
Ist die Temperatur, bei der die Kondensation des in der Luft gelösten Wassers gerade einsetzt. Die Taupunktdifferenz (Temperatur - Taupunkt) auch "Spread" genannt, gibt Aufschluss darüber, wie wahrscheinlich die Bildung von Wolken oder Nebel ist.

Niederschlag / Regen
Hat Einfluss auf den Zustand der Start- und Landebahn und ist somit von Bedeutung für die Berechnung der Rollstrecke. Besonders gefährlich für die Luftfahrt ist unterkühlter Regen, der auf der Flugzeugaußenhaut zu Eis wird und die Sicht behindert, die Aerodynamik verschlechtert und die Masse des Flugzeuges erhöht.
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