F.A.Q. Hypnose
(wird sukzessive ergänzt)
FAQ - Hypnose  (wird sukzessive ergänzt)
Hypnose:
(klicken Sie auf die jeweilige Frage)
Definition der Hypnose

„Hypnose ist die Umgehung des kritischen Faktor vom Bewusstsein und die Etablierung von geeignetem, selektivem Denken."

Oder auch anders gesagt:

"Hypnose ist die direkte Kommunikation mit dem Unterbewusstsein, die eine spürbare Veränderung in den Gedanken, Gefühlen und im Verhalten bewirkt, die äußerst effektiv und wirklich nachhaltig ist."

Ist Hypnose Esoterik, oder wissenschaftlich anerkannt?

Obwohl die Hypnose ihre Wirksamkeit in der Behandlung von Krankheiten seit langem bewiesen hat, dauerte die offizielle wissenschaftliche Anerkennung relativ lange.

In den USA wurde die Hypnose bereits 1955 von der American Medical Association anerkannt, in Großbritannien 1958.

In Deutschland dauerte es noch viele Jahre, bis im Februar 2006 der „Wissenschaftliche Beirat Psychotherapie", die Hypnose und Hypnotherapie als wissenschaftliches Verfahren und als „großes“ Therapieverfahren anerkannt hat.

Ist Hypnose gefährlich?

Nein! Man ist alles andere als willenlos in der Hypnose; und auch wenn man sich gerade in einer tiefen Trance befindet und zum Beispiel ein Feuer ausbrechen würde, würde man dies sofort bemerken, aufstehen und den Raum verlassen. Dasselbe gilt, wenn der Hypnotiseur einen Befehl geben würde, der konträr zur eigenen Ethik, Religion oder Moral stehen würde. Aber, auch das sollte erwähnt sein, gibt es gewisse Gefahren, wie z. B. unqualifizierte Therapeuten, dumme und gefährliche Stunts auf der Bühne oder hysterische Menschen. Weil die Show-Hypnose auch schädlich sein kann, ist sie in Ländern wie England, Schweden und Österreich verboten. Auch in Deutschland wird sie immer wieder von therapeutisch tätigen Hypnotiseuren kritisiert. Ein qualifizierter und gut ausgebildeter Hypnotiseur kann aber mit all diesen Themen umgehen. Es können in sehr seltenen Fällen, wenn z. B. die Hypnose nicht fachgemäß ausgeleitet (beendet) wurde, nach der Hypnose leichte Schwindelgefühle und Kopfschmerzen (auch Hypnosekater genannt) auftreten, welche aber rasch wieder verschwinden.

Wie fühlt sich Hypnose an?

Man fühlt sich in der Regel wach und klar, das logische Denken ist reduziert und der Zugang zu den Gefühlen ist erleichtert. Häufig befindet sich der Körper in einem Zustand der Entspannung und die Empfindungen sind nach innen gerichtet. In der Hypnose kann man problemlos selber sprechen.

Ist jeder hypnotisierbar?

Die meisten Klienten lassen sich gut hypnotisieren. Klienten, die sich kaum hypnotisieren lassen, stellen Ausnahmefälle dar. Prinzipiell können ein erhöhtes persönliches Kontrollbedürfnis, manche psychische Erkrankungen und die Einnahme von Antidepressiva die Trancefähigkeit negativ beeinflussen. Durch Hypnosetests lässt sich beurteilen, ob die benötigte Trancetiefe erreicht werden kann.

Ist jeder gleich gut hypnotisierbar?

Nein. Manche Klienten gehen innerhalb von Sekunden in die Trance, während andere Klienten erst lernen müssen, sich auf die Trance einzulassen und Ihren Verstand ruhen zu lassen. Die Trancefähigkeit ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich und ist auch oft von der Tagesform abhängig. Erfahrungsgemäß ist die Trancefähigkeit bei Gefühlsmenschen besser ausgeprägt als bei Kopfmenschen.

Kann Hypnose bei jedem angewendet werden?

Nein, es gibt eine Reihe von Gegenanzeigen, sogenannten Kontraindikationen. Dazu gehören chronische Skeptiker, notorische Neinsager und Klienten mit großem Kontrollbedürfnis.
Bestimmte psychische Erkrankungen wie Persönlichkeitsstörungen, Schizophrenie und Psychosen stellen eine Gegenanzeige für ein Hypnose-Coaching dar. Bei Einnahme von bestimmten Psychopharmaka sollte auch auf eine Hypnose verzichtet werden. Nach einem Herzinfarkt, Schlaganfall, einer Thrombose oder Embolie ist es besser, mit der Hypnose ca. 6 Monaten zu warten. Selbstverständlich wird auch keine Hypnose unter Alkohol- und/oder Drogeneinfluss durchgeführt.

Welche Voraussetzungen brauche ich für eine Hypnose?

Für ein Hypnose-Coaching sollte man eine gesunde Eigenmotivation mitbringen. Zudem ist die Bereitschaft wichtig, sich auf die Hypnose einzulassen und sich emotional zu öffnen, denn Hypnose bedeutet in den meisten Fällen Arbeit an den Gefühlen.

Ist eine Vorbereitung für das Vorgespräch notwendig?

Ja, Sie sollten sich im Vorfeld in Ruhe gedanklich mit Ihrem Problem / Flugangst auseinandersetzen, um sicherzustellen wie, wann, wo und evtl. in welchen Situationen das Problem / Flugangst bei Ihnen auftritt. Auch sollten Sie sich Gedanken machen, was für Sie die Idealvorstellung einer Problemlösung wäre, also das erfolgreiche Ziel der Hypnose. Dann kann ich das Coaching individuell auf Ihre Bedürfnisse zuschneiden.

Was passiert mit mir in Hypnose?

In der Hypnose ist der Hypnotisant oder Klient in einem besonderen Bewusstseinszustand. Das normale Bewusstsein ist auf die Seite gedrängt. Der Hypnotiseur kann mit dem Unterbewusstsein direkt kommunizieren und diesem alle erdenklichen Suggestionen zukommen lassen. Diesen besonderen Bewusstseinszustand bezeichnet man als Trance. Der Hypnotisant ist dabei weder eingeschlafen noch bewusstlos.
Puls und Blutdruck sowie weitere Körperfunktionen sind während der Hypnose herabgesetzt. Sämtliche organische Vorgänge können durch die Hypnose beeinflusst werden.

Verrate ich während der Hypnose intime Geheimnisse?

Nein, definitiv nicht. Sie würden keine Geheimnisse verraten, die Sie nicht auch unter normalen Umständen erzählen würden. In Hypnose hört das Gehirn nicht auf zu funktionieren, und natürlich kann man in Hypnose immer selbst entscheiden, was man dem Hypnotiseur anvertraut und was nicht.

In Hypnose haben Sie die Chance, Wahrheiten über sich selbst zu entdecken, die lange im Unterbewusstsein verborgen waren; dabei können auch belastende oder unangenehme Themen aus der Vergangenheit an die Oberfläche kommen, die aber durch das Bewusstsein neu verarbeitet bzw. bewertet werden. In der Hypnotherapie ist die Hypnoanalyse genau das, was schlussendlich viele dieser Probleme mit großem Erfolg löst.

Mache ich Dinge in Hypnose die ich nicht will?

Definitiv nicht. Dies ist das größte Missverständnis, das allgemein vorherrscht. Dieser Irrtum wird natürlich durch Unwissen gefördert. In Filmen, Büchern oder aber auch durch die Show- und Bühnenhypnose, wo anscheinend Menschen Dinge tun, die sie ohne eine hypnotische Trance nie tun würden. Die Menschen die zu solchen Veranstaltungen gehen sind neugierig und offen für das Thema Hypnose, und wer sich dann noch auf die Bühne traut, gehört sicher zu denen, die gerne im „Mittelpunkt“ stehen und offen für das sind, was da kommt. Das hat aber rein gar nichts mit seriöser Hypnosetherapie oder - Coaching zu tun. Wie bereits erwähnt, schläft man nicht, ist auch nicht in Ohnmacht oder sonst wie gelähmt oder willenlos.

Schlafe ich während der Hypnose? Höre ich etwas, wenn ich in Hypnose bin?

Wie bereits an anderer Stelle erwähnt, schläft man nicht, wenn man in Hypnose ist. Im Gegenteil; man ist sogar sehr aufmerksam und konzentriert, nur eben auf einer anderen Ebene. Man hört auch alles, was um einen herum geschieht. Sie hören alle Stimmen und Geräusche, gleich welcher Art. Beim Hypnotisant ist die Wahrnehmung sehr nach innen gerichtet, was nebenbei aber auch den positiven Effekt der absoluten Entspannung hat, geistig wie auch körperlich.
In der Selbsthypnose unter Zuhilfenahme einer CD/MP3 usw. kann es gut und gerne mal geschehen, dass man einschläft. Dies ist aber nicht weiter schlimm, da das Unterbewusstsein weiterhin die Botschaften aufnimmt und verarbeitet.

Was ist, wenn ich nicht mehr aus der Hypnose aufwache?

Bis jetzt ist noch kein Fall bekannt, dass ein Mensch der hypnotisiert wurde, nicht mehr aus der Hypnose herausgekommen ist. Es ist unmöglich in der Hypnose „stecken“ zu bleiben, auch wenn der Hypnotiseur den Raum verlassen oder gar tot umfallen sollte. Entweder kommt der Hypnotisant ganz einfach aus der Hypnose heraus - zurück in den "Wachzustand" -, oder aber geht in einen leichten Schlaf über und wacht später, wie nach einem mehrstündigen Schlaf, ganz normal auf.
Diese Bedenken sind definitiv unbegründet, und nachdem wir ja meistens - ohne es zu wissen-, mehrmals täglich ganz natürlich in den Zustand der Hypnose gleiten, kommen wir auch wieder ganz natürlich aus diesem Zustand heraus.

Erinnert man sich nach einer Hypnose an den Inhalt der Sitzung?

In der Regel ja. Manche Klienten erinnern sich nicht mehr an die gesamte Hypnose und können vereinzelt kleinere Teile aus der Sitzung nicht mehr wiedergegeben. Hypnose bedeutet aber nicht, dass man am Ende der Sitzung die Augen wieder öffnet und überhaupt nicht mehr weiß, was in der Hypnose passiert ist.

Wirkt Hypnose eigentlich sofort?

Die Trancearbeit ist - verglichen mit anderen Methoden - ein sehr schnelles und tiefgreifendes Verfahren. Immer wieder ist die Wirkung von Hypnose selbst für erfahrene Anwender erstaunlich und faszinierend. Bei aller Begeisterung für diese großartige Methode ist jedoch klar zu sagen: Hypnose ist keine Zauberei und Wunderwerk, d. h. man kann nicht erwarten, dass Probleme, die in jahrelangen medizinischen oder sonstigen Behandlungen nicht gelöst werden konnten, mit einem Fingerschnipsen des Hypnotiseurs sofort innerhalb einer einzigen Sitzung verschwinden. Ein erfahrener Hypnoseanwender kann Ihnen nur eine grobe Schätzung geben, wie viele Sitzungen Sie ungefähr zur Veränderung Ihrer speziellen Thematik benötigen. Arbeitet man mittels Hypnose an einem Thema, sollte sich zumindest mit jeder Sitzung eine Veränderung feststellen lassen. Nach drei bis vier Sitzungen, sollte die Veränderung schon signifikant sein. Bei körperlichen Thematiken, die schon sehr lange bestehen, kann es mitunter auch etwas länger dauern, bis man eine signifikante Veränderung wahrnimmt.

Wie viele Hypnose-Sitzungen sind notwendig?

Wie viele Hypnose-Sitzungen nötig sind, um einen nachhaltigen Erfolg in der Auflösung Ihres Problems / Flugangst zu erreichen, ist sehr unterschiedlich. Erfahrungsgemäß sollte Ihr Problem / Flugangst in ein bis zwei Sitzungen aufgelöst sein. In schweren Fällen benötigt man evtl. drei bis vier Sitzungen. Das ist individuell unterschiedlich, die einen Klienten brauchen mehr, die anderen weniger Sitzungen.

Ist das Ergebnis der Hypnose dauerhaft oder muss mit einem Rückfall in alte Muster/Gewohnheiten rechnen?

Eine posthypnotische Suggestion (Befehl/Auslöser) kann über Monate oder Jahre ohne Auffrischung erhalten bleiben. Bei Gewohnheiten wie Rauchen oder die Vorliebe für Fast Food und anderen ungesunden Speisen, benötigt man häufig mehrere Sitzungen und in seltenen Fällen evtl. eine spätere Auffrischung. Dies ist jedoch bei jedem Klienten individuell unterschiedlich.

Bin ich nach der Hypnose auch durch andere Menschen/Medien leichter beeinflussbar?

Zunächst einmal ist eine hohe Suggestibilität nicht mit der Hypnose gleich zu setzen. Menschen mit einer hohen Suggestibilität nehmen Suggestionen aller Art sehr leicht an. Aber dies besagt nichts über die Kritikfähigkeit. Hat diese Person eine hohe Kritikfähigkeit, so wird die Person alle Suggestionen und Einflüsse abschätzen und überdenken und ist dabei weitaus weniger beeinflussbar als Menschen mit schwacher Kritikfähigkeit. Durch die Hypnose wird die Kritikfähigkeit herabgesetzt - aber nur für den Zeitraum während der Hypnose. Nach der Sitzung ist die Kritikfähigkeit wieder so wie vor der Hypnose.

Sie befinden sich auf der Seite:
F.A.Q. Hypnose
Sie befinden sich auf der Seite: FAQ - Hypnose
Share by: